Schwedenkartoffeln, schwedische Fächerkartoffeln oder “Hasselback-Kartoffeln”: Die eingeritzten Kartoffeln aus dem Ofen sind unter vielen Namen bekannt und eine gelungene Abwechslung zu klassischen Brat- oder Salzkartoffeln. Das Tolle am Rezept: Es ist super einfach, passt zu allem und kann nach persönlichem Geschmack gepimpt werden. Hier erfährst du, wie es geht.
Schwedische Kartoffeln Rezept
- 1 kg festkochende Kartoffeln
- 80 g Butter
- Salz
- 40 g Paniermehl
- Petersilie oder Rosmarin (wahlweise)
- Geriebener Parmesan (wahlweise)
- Zutaten
- 1 kg festkochende Kartoffeln
- Utensilien
- Schneidebrett*
- •Messer*
- •Zwei Holzkochlöffel oder Holzspieße*
Den Backofen auf 175°C Umluft vorheizen. Die Kartoffeln gründlich waschen, ggf. bürsten, denn die Schale wird mit verzehrt. Jede Kartoffeln einzeln auf ein Schneidebrett legen. An den den beiden langen Seiten der Kartoffel jeweils einen Holzkochlöffel oder Spieß anlegen. Mit einem kurzen Messer die Kartoffeln nacheinander fächerformig einschneiden. Die Löffel oder Spieße verhindern, dass die Kartoffel ganz durchgeschnitten wird.
- Zutaten
- 80 g Butter
- • Salz
- •40 g Paniermehl
- • Petersilie oder Rosmarin (wahlweise)
- Utensilien
- Topf*
- •Auflaufform oder Backpapier*
Die Butter in einem Topf schmelzen. Die Kartoffeln mit der eingeschnittenen Seite nach oben entweder in eine gefettete Auflaufform oder auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Jede Kartoffel mit etwas geschmolzener Butter bestreichen oder begießen. Eine Prise Salz, Paniermehl und nach Wahl ein paar Kräuter über die Einschnitte streuen.
- Zutaten
- Geriebener Parmesan (wahlweise)
Die Kartoffeln 40-45 Minuten lang im Ofen backen. Zwischendurch immer wieder geschmolzene Butter auf die Oberfläche geben. Wahlweise ca. 10 Minute vor Ende der Backzeit etwas Parmesan drüber streuen.
Energie | 330 kcal |
---|---|
Eiweiß | 5 g |
Fett | 17 g |
Kohlenhydrate | 37 g |
Klassisch werden die Kartoffeln als Beilage zu Fisch und Fleisch gereicht, eignen sich aber auch perfekt zu leckeren Soßen und Dips, da diese durch die gefächerte Struktur besonders gut haften bleiben. Pimpen lassen sie die schwedischen Kartoffeln mit Kräutern, gepresstem Knoblauch und geriebenem Käse. Alle, die es deftig mögen, können auch Schinken oder Speckwürfel hinzufügen.
“Hasselbacken”: Woher kommen schwedische Kartoffeln?
Die Zubereitungsart, bei der die Kartoffeln fächerartig eingeschnitten werden, führte der Koch Leif Elisson aus Värmland in Schweden ein. Erstmals wurden diese im Jahr 1953 in seinem Restaurant namens “Hasselbacken” in Stockholm serviert.
Heute hat sich diese Variante der Ofenkartoffel unter verschiedenen Namen auch in anderen Ländern verbreitet. Wir kennen sie meistens als “schwedische Kartoffel”, zum Teil aber auch nach ihrem Entstehungsort benannt als “Hasselback-Kartoffel”. Längst ist sie zum Klassiker geworden, der in verschiedenen Varianten und Kombinationen gegessen wird.
Ideen für schwedische Kartoffeln und schwedisches Ofengemüse
Wie wäre es mit ein paar weiteren Ideen? Den Klassiker Schwedenkartoffel kann man nicht nur mit verschiedenen Zutaten verfeinern, mit Soße kombinieren oder als Beilage zu verschiedenen Sorten von Fisch oder Fleisch essen. Wer es gerne veggie mag, kann jegliches Gemüse im Ofen nach der “Hasselback”-Methode zubereiten. Besonders lecker und gut geeignet sind Süßkartoffeln oder Kürbisse.
Klassisch als Beilage zu Lachsfilet:
Mit knusprigen Speckstückchen gefüllt:
Als Auflauf mit Käse und Sahnesoße gratiniert:
Weiteres Gemüse “hasselbacken” – zum Beispiel als Ofenkürbis: