Wienerbröd, im DĂ€nischen WienerbrĂžd geschrieben, ist bei uns auch als âKopenhagener GebĂ€ckâ bekannt. So vielfĂ€ltig der Name ist, so verschieden sind auch die Varianten: Die leckeren Plunder aus DĂ€nemark können mit Vanillecreme oder mit Marzipan (Remonce) gefĂŒllt sein. Hier gibt es traditionelle Rezept fĂŒr eine dĂ€nische WienerbrĂžd-Stang mir Remonce.

Wienerbröd Rezept
- 1 Ei
- 65,5 ml Milch
- 46 g Zucker
- 1/3 WĂŒrfel frische Hefe
- 125 g Mehl
- 50 g zimmerwarme Butter
- 125 g kalte Butter
- 30 g Marzipan
- 1 EL gehobelte HaselnĂŒsse
- 1 TL Wasser
- 3 EL Puderzucker
- Zutaten
- 0.5 Ei
- âą65 ml Milch
- âą15 g Zucker
- âą1/3 WĂŒrfel frische Hefe
- âą125 g Mehl
- âą20 g zimmerwarme Butter
- Utensilien
- HandrĂŒhrgerĂ€t*
ZunĂ€chst wird der Teig zubereitet. Dazu das Ei aufschlagen und verquirlen. Milch, Zucker, die HĂ€lfte des verquirlten Eis und Hefe mithilfe eines HandrĂŒhrgerĂ€tes oder KĂŒchenmaschine verrĂŒhren.
Das Mehl und anschlieĂend weiche, zimmerwarme Butter zur Mischung geben. So lange mit dem Knethaken vermengen oder mit der Hand kneten, bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig zur Kugel formen und etwa eine halbe Stunde gehen lassen.
- Zutaten
- 125 g kalte Butter
- Utensilien
- Nudelholz*
Nun die kalte Butter aus dem KĂŒhlschrank nehmen und von allen Seiten mit Mehl bestĂ€uben. Mit einem Nudelholz flach drĂŒcken, anschlieĂend wieder zusammenklappen und flach drĂŒcken. Dabei immer wieder mit Mehl einstĂ€uben. So lange wiederholen, bis die Butter in etwa die gleiche Konsistenz hat, wie der Hefeteig.
Den Teig nach dem Gehen quadratisch ausrollen. In der Mitte sollte er etwas dicker sein. Nun die Butter in die Mitte des Teiges geben und alle vier Ecken darĂŒber zusammenschlagen. Den Teig rechteckig ausrollen und jeweils ein Drittel der langen Seite zur Mitte hin einschlagen. 10 Minuten im KĂŒhlschrank ruhen lassen. Das Ausrollen, Zusammenklappen und KĂŒhlen noch zwei weitere Male wiederholen. So entsteht der BlĂ€tterteig.
- Zutaten
- 30 zimmerwarme Butter
- âą30 g Zucker
- âą30 g Marzipan
FĂŒr die FĂŒllung die weiche Butter mit Zucker und weichem Marzipan vermischen. Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen und den Teig erneut zum Rechteck ausrollen. Auf ein Backblech geben.
- Zutaten
- 0.5 Ei
- âą0.5 EL Milch
- âą1 EL Zucker
- âą1 EL gehobelte HaselnĂŒsse
Die FĂŒllung als lĂ€ngs in die Mitte des Teiges streichen und an den beiden kurzen Seiten des Teigrechteckes etwas Platz lassen, um diese als Rand ĂŒber die FĂŒllung zu klappen. Die langen Seiten ebenfalls ĂŒber die FĂŒllung klappen, sodass sie sich ĂŒberlappen.
Das restliche halbe Ei mit Milch vermischen und die Teigstange damit einstreichen. Zucker und gehobelte HaselnĂŒsse drĂŒber streuen. Circa 20-25 Minuten backen.
- Zutaten
- 1 TL Wasser
- âą3 EL Puderzucker
Zum Schluss Wasser mit Puderzucker vermischen, sodass ein dickflĂŒssiger Zuckerguss entsteht. Ăber die Wienerbröd-Stange geben und trocknen lassen.
Ob mit der Remonce aus Marzipan oder mit Vanillecreme: Wienerbröd ist immer ein Genuss. Und wer keine HaselnĂŒsse mag, lĂ€sst diese ganz einfach weg oder ersetzt sie z.B. durch Mandeln.
Die Geschichte und Tradition von Wienerbröd
Traditionell besteht der Teig fĂŒr Wienerbröd aus 27 gezogenen Lagen mit Butter oder Ă€hnlichem Fett.
Aber was hat dĂ€nisches Wienerbröd eigentlich mit der österreichischen Hauptstadt Wien zu tun? Der Name geht auf die Geschichte des GebĂ€cks zurĂŒck. Es gibt verschiedene Ăberlieferungen: Eine ErzĂ€hlung besagt, dass im 19. Jahrhundert in DĂ€nemark BĂ€ckergesellen aus Wien angeworben wurden. Diese brachten den Plunderteig mit. In der anderen Version heiĂt es, dass ein Kopenhagener BĂ€cker nach Wien reiste, um dort die österreichische Backkunst kennenzulernen.
WĂ€hrend Wienerbröd in seinen verschiedenen Formen im deutschsprachigen Raum auch unter âKopenhagener GebĂ€ckâ bekannt ist, heiĂt es im US-Amerikanischen schlicht âDanishâ. Hier wurde es im 20. Jahrhundert durch Einwanderer populĂ€r.