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Gullfoss: Islands goldener Wasserfall

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Gullfoss bedeutet auf Deutsch „goldener Wasserfall“ – wahrscheinlich wegen der Regenbögen, die sich in der Gischt der Wassermassen bilden, oder aber aufgrund der schier mystischen Atmosphäre, die sich bei Sonnenaufgang oder -untergang über den Wasserfall legt. Passend zum Namen liegt er im Golden Circle, dem beeindruckenden Gebiet auf Island, in dem sich Sehenswürdigkeiten und Attraktionen aneinander reihen. Alles, was du zum spektakulären Wasserfall wissen musst, erfährst du hier.

Was ist der Gullfoss und wo auf Island liegt er?

Gut drei Fahrstunden von Reykjavik entfernt liegt der Gullfoss, der vielleicht bekannteste Wasserfall Islands. Auf 32 Meter Höhe und 229 Meter Breite bietet er ein beeindruckendes Naturschauspiel, wenn die Wassermassen über zwei Fallstufen in die Schlucht des Gletscherflusses Hvítá donnern. Er entstand am Ende der letzten Eiszeit, als die Eismassen schmolzen und sich das Wasser seinen Weg durch die isländische Landschaft suchte.

Gullfoss: Was und Wo
Der Gullfoss liegt im berühmten isländischen Golden Circle.

Der Gullfoss liegt im Südwesten Islands bei der Gemeinde Bláskógabyggð und in der Mitte des bekannten Goldenen Ringes, dem „Golden Circle“, wo zahlreiche beliebte isländische Sehenswürdigkeiten liegen. So befinden sich ganz in der Nähe zum Wasserfall auch der Þingvellir-Nationalpark und das Tal Haukadalur, ein Geothermalgebiet mit zahlreichen Geysiren.

Gullfoss: Beste Reisezeit für den Wasserfall

Gullfoss: Beste Reisezeit
Auch im Winter ist der Gullfoss eine Reise wert.

Natürlich eignen sich prinzipiell die Sommermonate sehr gut, um den Gullfoss zu besuchen – wenn die Sonne scheint und das Wasser mit seiner Gischt funkeln lässt, verwandelt sich die Umgebung schließlich in eine scheinbar magische und mystische Landschaft.

Auch die Straßen und Wege sind im Sommer schnee- und eisfrei. Dennoch sollte man im Hinterkopf haben, dass der Gullfoss, wie der Rest des Golden Circle, eine der beliebtesten Touristenattraktionen auf Island und dementsprechend in der Hauptsaison von Juni bis August extrem gut besucht ist.

Von daher lohnt es sich auch, in der Nebensaison nach Island zu reisen. Dann ist es zwar etwas kühler und auch die Regenwahrscheinlichkeit ist größer, aber es sind deutlich weniger Touristen unterwegs, sodass man sich auch mal etwas mehr Zeit und Ruhe an einer der Attraktionen gönnen kann.

Auch sind die Winter in Island nicht so eisig wie in den anderen nördlichen Regionen Skandinaviens, tagsüber liegen die Temperaturen um den Gefrierpunkt. Außerdem bietet sich eine Reise im Winter natürlich besonders an, wenn man die Polarlichter sehen will.

Aktivitäten am Gullfoss

Touren zum Gullfoss – Golden Circle

Wie bereits erwähnt gehört der Gullfoss zum Golden Circle, einem Verbund von mehreren beliebten Attraktionen und Sehenswürdigkeiten auf Island. Der Golden Circle ist eine der beliebtesten Touren und Rundreisen überhaupt, da die Sehenswürdigkeiten nicht allzu weit entfernt von Reykjavik liegen und an einem Tag erlebt werden können, und gleichzeitig spektakuläre und atemberaubende Natur und Schönheit bieten.

Neben dem Gullfoss liegen auch noch derÞingvellir-Nationalpark und das Haukadalur im Golden Circle. DerÞingvellir-Nationalpark ist vor allem geologisch interessant – hier treffen sich die nordamerikanische und die eurasische Platten und das Auseinanderdriften der beiden tektonischen Platten wird an mehreren Orten, beispielsweise der Sifra-Spalte, sichtbar. Außerdem hat der derÞingvellir-Nationalpark auch historisch eine große Bedeutung für Island – hier kam seit dem Ende der Landnahme um 930 jährlich im Juni das Allthing zusammen, das drittälteste Parlament der Welt.

Gullfoss: Golden Circle
DerÞingvellir-Nationalpark liegt in der Nähe des Gullfosses im Golden Circle.

Das Haukadalur ist ein Tal mit ganz besonderen geothermalen Bedingungen am Fuße des Berges Laugarfjall. Hier findet man deswegen zahlreiche Geysire, darunter den Großen Geysir und den Strokkur. Vor allem der Strokkur ist bei Touristen beliebt, da er alle zehn Minuten ausbricht. Neben den Geysiren gibt es auch noch weitere heiße Quellen, beispielsweise die Blesi, die aufgrund ihrer leuchtend blauen Farbe bekannt ist.

Wanderung zum Gullfoss

Der Startpunkt für einen Ausflug zum Gullfoss ist der Parkplatz an der Straße 35. Der erste Weg zum Gullfoss führt durch die Schlucht entlang des Flusses Hvita. Man steigt eine Treppe über die Felskante hinab zum Hang der Schlucht und wandert dem Wasserfall auf einem Pfad entgegen. Der Weg endet auf einem natürlichen Felsplateau, von dem man die beiden Stufen des Wasserfalls sehr gut betrachten kann – und sich vor Spritzwasser in Acht nehmen sollte.

Es gibt aber noch einen zweiten Weg zum Wasserfall. Dieser führt oberhalb der Schlucht entlang, sodass man nicht nur den Ausblick auf die Weiten des isländischen Umlands genießen kann, sondern auch den Langjökull in der Ferne sehen kann. Außerdem ist man hier oben vor Wasser sicher, und der Weg ist im Vergleich zur ersten Variante häufig etwas weniger besucht.

Am Gullfoss gibt es ein Besucherzentrum mit Souvenirshop, sowie ein Café. Übrigens – alles, was du für eine Reise nach Island brauchst, um auch für Wanderungen durch die wilde Natur vorbereitet zu sein, findest du auf unserer Island-Packliste!

Gullfoss: Wanderung
Die Wanderung zum Gullfoss führt am Hang der Schlucht entlang.

Unterkünfte am Gullfoss: Hotels, Camping und Co.

Unterkünfte am Gullfoss direkt gibt es nicht, auch das Wildcampen ist in Island nicht gestattet. Allerdings kann man gut in Reykjavík übernachten, wenn man nur eine Tagestour zum Gullfoss machen möchte. Ansonsten gibt es im Gebiet des Golden Circle eine Reihe von Unterkünften, die sich gerade für Touristen auf Rundreisen gut anbieten. Dazu gehören Hotels, Hütten, Ferienwohnungen oder auch Campingplätze. Ein Highlight ist beispielsweise das luxuriöse 360 Hotel & Thermal Baths*, das in Selfoss liegt und einen Wellnessbereich mit geothermischem Wasser bietet. Weitere Unterkünfte findet man bei Anbietern wie Opodo*.

Anreise zum Gullfoss

Die Anreise zum Gullfoss startet man bestenfalls von Reykjavík aus. Dorthin gelangt man entweder mit dem Flugzeug (Eurowings fliegt beispielsweise von Düsseldorf aus), oder mit der Fähre – das ist aber zeitaufwendiger und kann je nachdem auch ganz schön kostspielig werden – die auch auf den Färöer-Inseln Halt macht.

Gullfoss: Anreise
Der Gullfoss ist über Islands Straßennetz gut zu erreichen.

In der isländischen Hauptstadt sollte man sich dann einen Mietwagen organisieren, nicht nur, wenn man eine Rundreise durch das gesamte Land machen will. Den Gullfoss erreicht man über den Hringvegur (Ringstraße 1) bis nach Selfoss, wo man auf die Biskupstungnabraut (Straße 35) wechselt. An dieser liegt dann auch der Parkplatz, von dem man zum Gullfoss wandern kann.

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