Ob Mode oder Möbel – Wenn es um den skandinavischen Stil geht, spielt die Farbpalette eine große Rolle. Konkret empfohlen werden hier meistens Weiß und Grau in Kombination mit hellen und gedeckten Farbtönen, die Akzente setzen. Darunter kann sich aber nicht jeder sofort etwas vorstellen.
Wenn du dich fragst, welche Farben nun wirklich in die Farbpalette des Scandi-Styles gehören, bist du hier genau richtig. Im Folgenden zeigen wir dir ganz konkret, welche Grundtöne und Farbakzente sich für deine Einrichtung im Skandi-Look eignen. Außerdem findest du typisch skandinavische Farbkombinationen für drinnen und draußen, von denen du dich inspirieren lassen kannst.
Natürlich gibt es keine allgemeingültige, genormte skandinavische Farbpalette. Je nach Interpretation und Tendenzen des Stils können die Farbtöne abweichen. Deshalb stellen wir hier ausgewählte skandinavische Farben vor, die häufig vorkommen und besonders gut passen. An ihnen kannst du dich orientieren, wenn du dir nicht sicher bist, ob die Farbe, die du ins Auge gefasst hast, in dein skandinavisches Zuhause passt.
Die Grundtöne im skandinavischen Stil können gut flächendeckend eingesetzt werden. Sie geben dem Raum eine ruhige und entspannende Atmosphäre. Auf diese Grundlage kannst du dann mit Farbakzenten in passenden Tönen aufbauen. Auch geometrische oder Vintage-Muster im schwedischen Stil verleihen deiner Gestaltung eine persönliche Note.
Weiß
Weiß ist nicht nur die wichtigste Farbe im skandinavischen Landhausstil, sondern auch bei modernerer Skandi-Einrichtung beliebt. Dadurch dass sie neutral ist und den Raum gleichzeitig heller wirken lässt, kannst du damit nichts falsch machen, wenn du auf den skandinavischen Einrichtungsstil abzielst.
Besonders die Kombination mit hellem Holz ist beliebt. So wirkt der Raum außerdem sofort gemütlicher und hat eine gewisse Leichtigkeit an sich. Auch Pflanzen kommen vor diesem Hintergrund gut zur Geltung.
Natürlich kann Weiß im skandinavischen Wohnstil genauso als Akzent eingesetzt werden. Im Außenbereich sieht man das besonders häufig. Das für Schweden typische Haus in blau oder rot beispielsweise nutzt weiße Elemente an Fenstern, Türen und am Dach, um heller und freundlicher zu wirken.
Grau
Grau als Grundton skandinavischer Einrichtung wird häufig unterschätzt. Viele fürchten, dass es langweilig oder optisch nicht ansprechend wirkt. Grau ist allerdings nicht gleich Grau. Verschiedene Töne lassen einen Raum unterschiedlich wirken.
Insgesamt kann Grau eine sehr ruhige, unaufgeregte Atmosphäre schaffen. Die Kombination aus hellen und dunkleren Grautönen trägt außerdem dazu bei, dass die Farbgestaltung nicht langweilig oder fad wirkt. In Kombination mit Weiß und Farbakzenten aus der skandinavischen Palette ergeben sich so tolle skandinavische Räume, zudem passt die Farbe gut zu einem modernen Design.
Farbige Akzente im Skandi-Stil
Wenn du skandinavisch einrichten oder dekorieren möchtest, sind Farbakzente auf jeden Fall empfehlenswert. Eine Raumgestaltung, die überwiegend auf Weiß und Grau setzt, wirkt zwar, in Verbindung mit den richtigen Materialien, wohnlich und locker, aber Farbakzente geben hier den letzten Schliff.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass du einem neutralen Raum so eine individuelle Note geben kannst. Arbeite mit Farben, die dir besonders gut gefallen, und du wirst merken, dass die Tupfer nicht nur ein Blickfang sind, sondern auch sofort zu deinem Wohlfühlen zuhause beitragen.
Farben, die gerne für diese Farbakzente verwendet werden, sind vor allem gedeckte und Pastelltöne. Diese sind in der Regel kühl gehalten. Allerdings kannst du auch ein sehr dunkles Grau, Blau oder sogar Schwarz als Eyecatcher verwenden.
Die meisten skandinavischen Farben lassen sich kombinieren. Der skandinavische Einrichtungsstil hat aber trotzdem typische Farbkombinationen. Dabei solltest du beachten, dass du nie mehr als zwei bis drei Farben als Akzente auswählst.
Am besten beginnst du mit Weiß und Grau, indem du dir eine von beiden (oder beide) als Grundton aussuchst. Daneben bietet sich auch Holz mit einer natürlich wirkenden Maserung an. Außerdem solltest du auf die Kombination unterschiedlicher Naturmaterialien achten.
Farbakzente setzt du nun mit zwei bis drei der oben abgebildeten oder ähnlichen Farbtönen. Dazu eignen sich Kissen, Vorhänge, Vasen und Bilder besonders gut. Aber auch Lampen, besondere Dekoelemente oder außergewöhnliche Stücke, die du gerne integrieren möchtest, sind gute Möglichkeiten.
Die skandinavische Sitzecke oder das kleine Schwedenhaus im eigenen Garten wird gerne gewählt, um auch im draußen eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Die Farben, die hier zum Einsatz kommen, unterscheiden sich zum Teil von den typischen Tönen im Haus. Besonders kräftige Blau- und Rottöne haben sich hier etabliert.
Einer der Gründe dafür liegt im Ursprung des typisch nordischen Landhauses im sogenannten Schwedenrot. Diese Tradition ergab sich aus einer besonders kupferhaltigen Mine in Falun. Die aus den Abbauprodukten hergestellte Farbe wurde genutzt, um die Wände der Holzhäuser so zu streichen, dass sie an die Backsteinhäuser Mitteleuropas erinnerten. Diese galten nämlich als Symbol für Wohlstand.
Außerdem ist es bei den oft langen und dunklen nordischen Wintern kein Wunder, dass jede warme Minute im Freien mit Freunden und Familie genutzt wird. So ergeben sich nordische Sitzecken aus natürlichem Holz, die in das umliegende Grün integriert werden.
Diese Mischung aus Holzoptik, Blau und Rot in Kombination mit den natürlichen Farben des Gartens und vielen bunten Blumen prägt das Bild im Außenbereich. So gehört auch die umliegende Bepflanzung mit zu einer nordischen Sitzecke.
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